Immer wieder tauchen in Berlin faszinierende Orte im öffentlichen Raum auf. So auch diese Gleise, Reste eines vor Jahrzehnten stillgelegten Rangierbahnhofs, heute Teil eines neu gestalteten Spielplatzes im Gleisdreiecks-Park.
Lieber Adrian,
ich sehe mit Vergnügen, dass du inzwischen den Namen aus dem Realleben nutzt für deinen Blog. Whow
Mit der Realität eins sein heißt nicht, sie mögen müssen. Es kann heißen: sie sich anschauen. Alle Widerstände spüren.
Uiui.
Ich soll nämlich gerade einen Vortragstext schreiben, einen Text, in dem ich 300 Menschen auf einer Onkologischen Fachtagung nahe bringen soll, was Achtsamkeit ist.
Onk
Statt dessen habe ich mir im Ausweichverfahren lieber deinen neuesten Beitrag auf deinem Achtsamkeits-Blog angesehen, ey wahnsinnig, wie dieser Birkenstamm fett über die Gleise gewachsen ist.
Und plötzlich gespürt, dass es nicht „Statt dessen“, sondern „Im Zuge dessen“ passiert.
Ein bischen wie deine Geschichte zum „Flow“: während man Angst spürt, sich auf Sinneseindrücke im jeweiligen Moment konzentrieren, und alles was auftaucht, mit „Flow“ zu benennen. Und so wird rgendwann alles zum Flow.
Ich danke dir für alle deine Beschreibungen von dem, wie Achtsamkeit sich im Alltag zeigt. Darf ich einiges zitieren auf dem kommenden Vortrag? Und auch ein oder zwei deiner wunderschönen Fotos verwenden?
Schönen Sonntag
KW
Liebe KW,
vielen Dank für den so ausführlichen, tiefen Kommentar. Welch eine Herausforderung, 300 Menschen aus dem Gesundheitswesen mit Achtsamkeit zu umgarnen. Wenn dir meine Texte und Bilder dabei hilfreich sind, nur zu!
Ich durchlebe selbst gerade einen Moment voller Widerstände in meiner Achtsamkeitsarbeit mit Modern Mindfulness mit 30 pubertierenden Achtklässlern. Nach 5 Wochen ist der Reiz des Neuen für viele verflogen, sie sind angenervt, viele stören. Vorgestern hatte ich ein ungemein inspirierendes Gespräch mit der Direktorin des Programms in den USA. Sie hat, aus der Tiefe langer, intensiver Praxis schöpfend, herzerfrischend gelacht und gemeint, das sei oft so an dieser Stelle des Programms. Sie empfiehlt mir, mit Wertschätzung auf die Schüler zuzugehen, ihnen zu gestatten, das Programm zu hassen und sie zu bitten, diesen Hass in all seinen Details während unserer Übung zu betrachten, um anschließend davon zu berichten (innere Stimmen, innere Bilder, Körperwahrnehmungen, …) Sie würde sogar eine Art Haß-Wettbewerb veranstalten, um die Kids dazu zu bringen, möglichst intensiv wahrzunehmen. Mindfulness at its best eben. Und ich bin voller Widerstände, weil ich nicht weiß, ob ich das kann und darf, in meiner Rolle als Lehrer, der über 9 Wochen dreimal die Woche Kernunterrichtszeit auf etwas verwendet, was viele nicht mögen. Wie siehst du das?
Mit einem ganz herzlichen ONK 😉
Pindo aka Adrian
Lieber Adrian,
ich sehe mit Vergnügen, dass du inzwischen den Namen aus dem Realleben nutzt für deinen Blog. Whow
Mit der Realität eins sein heißt nicht, sie mögen müssen. Es kann heißen: sie sich anschauen. Alle Widerstände spüren.
Uiui.
Ich soll nämlich gerade einen Vortragstext schreiben, einen Text, in dem ich 300 Menschen auf einer Onkologischen Fachtagung nahe bringen soll, was Achtsamkeit ist.
Onk
Statt dessen habe ich mir im Ausweichverfahren lieber deinen neuesten Beitrag auf deinem Achtsamkeits-Blog angesehen, ey wahnsinnig, wie dieser Birkenstamm fett über die Gleise gewachsen ist.
Und plötzlich gespürt, dass es nicht „Statt dessen“, sondern „Im Zuge dessen“ passiert.
Ein bischen wie deine Geschichte zum „Flow“: während man Angst spürt, sich auf Sinneseindrücke im jeweiligen Moment konzentrieren, und alles was auftaucht, mit „Flow“ zu benennen. Und so wird rgendwann alles zum Flow.
Ich danke dir für alle deine Beschreibungen von dem, wie Achtsamkeit sich im Alltag zeigt. Darf ich einiges zitieren auf dem kommenden Vortrag? Und auch ein oder zwei deiner wunderschönen Fotos verwenden?
Schönen Sonntag
KW
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Liebe KW,
vielen Dank für den so ausführlichen, tiefen Kommentar. Welch eine Herausforderung, 300 Menschen aus dem Gesundheitswesen mit Achtsamkeit zu umgarnen. Wenn dir meine Texte und Bilder dabei hilfreich sind, nur zu!
Ich durchlebe selbst gerade einen Moment voller Widerstände in meiner Achtsamkeitsarbeit mit Modern Mindfulness mit 30 pubertierenden Achtklässlern. Nach 5 Wochen ist der Reiz des Neuen für viele verflogen, sie sind angenervt, viele stören. Vorgestern hatte ich ein ungemein inspirierendes Gespräch mit der Direktorin des Programms in den USA. Sie hat, aus der Tiefe langer, intensiver Praxis schöpfend, herzerfrischend gelacht und gemeint, das sei oft so an dieser Stelle des Programms. Sie empfiehlt mir, mit Wertschätzung auf die Schüler zuzugehen, ihnen zu gestatten, das Programm zu hassen und sie zu bitten, diesen Hass in all seinen Details während unserer Übung zu betrachten, um anschließend davon zu berichten (innere Stimmen, innere Bilder, Körperwahrnehmungen, …) Sie würde sogar eine Art Haß-Wettbewerb veranstalten, um die Kids dazu zu bringen, möglichst intensiv wahrzunehmen. Mindfulness at its best eben. Und ich bin voller Widerstände, weil ich nicht weiß, ob ich das kann und darf, in meiner Rolle als Lehrer, der über 9 Wochen dreimal die Woche Kernunterrichtszeit auf etwas verwendet, was viele nicht mögen. Wie siehst du das?
Mit einem ganz herzlichen ONK 😉
Pindo aka Adrian
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Hallo Adrian,
einmal mehr bewundere ich Dein gutes Auge für sehr schöne Motive.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.
BB
_____
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