Eines meiner liebsten spanischen Gedichte hat Antonio Machado geschrieben:
Caminante, son tus huellas
el camino y nada más;
Caminante, no hay camino,
se hace camino al andar.
Al andar se hace el camino,
y al volver la vista atrás
se ve la senda que nunca
se ha de volver a pisar.
Caminante no hay camino
sino estelas en la mar.
Meine eigene, die schlichte Schönheit nur teilweise wiedergebende Übersetzung lautet:
Wanderer, deine Spuren
sind der Weg und sonst nichts;
Wanderer, es gibt keinen Weg,
der Weg entsteht beim Gehen.
Beim Gehen entsteht der Weg,
und beim Blick zurück
sieht man den Pfad, den niemals
man wieder betreten wird.
Wanderer, es gibt keinen Weg,
sondern nur Spuren im Meer.
Vielleicht ein Credo: Ich nehme das Entstehen des Weges im Jetzt wahr und bin … glücklich.
Pindo
Al andar se hace camino
y al volver la vista atrás
se ve la senda que nunca
se ha de volver a pisar.
Caminante, no hay camino,
sino estelas en la mar.
Caminante, son tus huellas
el camino, y nada más;
caminante, no hay camino,
se hace camino al andar.
Im Gehen entsteht der Weg
Und wenn man zurückschaut
dann sieht man einen Pfad
den man nie wieder betreten wird.
Wanderer, es gibt keinen Weg,
nur das Kräuseln des Kielwassers auf dem Meer.
Wanderer, nur deine Spuren
sind der Weg, und weiter nichts;
Wanderer, es gibt keinen Weg,
Der Weg entsteht im Gehen.
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